Sehr geehrte Züchterkollegen, geneigte Leser, liebe Freunde,
die Kenntnis vom Katzenelend bei May-Leske fordert diesen erneuten Artikel. Ich habe in der Vergangenheit einige gut recherchierte Artikel zu Anika Susann May-Leske und dem Crystal Palace Cats e.V. geschrieben. Sie wurden zur Kenntnis genommen und der überwiegende Teil der Züchterkollegen, Zuchtrichter und Verbandsfunktionäre ist zur Tagesordnung übergegangen.
Ich erinnere:
- Int. Katzenausstellung 2015 Am salzigen See
- Die Merkwürdigkeiten des Crystal Palace Cats e.V.
- Die Merkwürdigkeiten des Crystal Palace Cats e.V. I
- Die Merkwürdigkeiten des Crystal Palace Cats e.V. II
Wegsehen, ignorieren und tolerieren ist wie Zustimmung und letztlich eine Bestärkung der Akteure.
Da ich mich nicht berufen fühle, die Welt zu retten, habe ich es einfach auf sich beruhen lassen und ganz persönliche Konsequenzen gezogen. Manch einer der Leser weiß sicher aus persönlicher Erfahrung, wie konsequent ich sein kann.
Am 10.11.2018 bekam ich von Tierschützern, welche auf meinen BLOG im Internet aufmerksam geworden waren, Bildmaterial und einen Bericht zugesendet.
Das Elend der aussortierten BKH Katzen der Cattery of Linlithgowshire von Anika Susann May-Leske.
Ich glaubte nicht, was ich da sah. Ich konnte die örtlichen Gegebenheiten nicht zuordnen und verifizieren. Ich traute Anika Susann May-Leske vieles zu, DAS beurteilte ich als abwegig und machte dies auch deutlich.
Das Bildmaterial hat mich sehr bewegt. Ich habe mich an die Tierschutzorganisation PETA Deutschland e.V. gewandt, den Fall geschildert, und um professionelle Hilfe gebeten.
Tierschutz ist Tierschutz… Die Herrschaften übersandten mir zwei Tage später weiteres umfangreiches Bild- und Videomaterial mit der Bitte um Unterstützung, da sie gern anonym bleiben wollten. Ich habe die Beweggründe hinterfragt und kann diese nachvollziehen.
Ich habe lange überlegt ob ich das Material den Lesern überhaupt zumuten möchte. Ich zeige nur ausgewählte, halbwegs erträgliche Bilder als Beispiel.
Auszug aus dem ersten Anschreiben der Tierschützer:
„Man muss sich schon sehr beherrschen, um bei dem Anblick und dem Gestank, welcher sich bei dem Grundstück bot, nicht sofort in Tränen auszubrechen.
Wir konnten 6 Katzen freilaufend auf dem Grundstück zählen. Sie laufen dort umher, mitten in Dreck, Schutt, unter katastrophalen Bedingungen. Es ist kein Futter zu sehen, kein Wasser, welches den Tieren zur Verfügung steht.
Ein Jungtier erblickte ich auf dem Dach eines „Zwingers“, wenn man das überhaupt so nennen kann. Dieses Jungtier wagte sich nicht runter, es war hungrig, dennoch war seine Angst größer, es sieht deutlich mager aus. Die anderen Tiere folgten, nach kurzen zögern ihren Hunger. 1 Katze machte noch einen guten Eindruck.
Ein Kater leidet offensichtlich unter Katzenschnupfen, seine Nase ist stark verklebt, das Auge tränt und scheint entzündet zu sein, vom Anblick macht er einen genährten Eindruck, ob dies nur am Fell liegt, kann man nicht beurteilen. Eine ältere Katze, zumindest scheint es so, zeigt ebenfalls starke Anzeichen des Katzenschnupfens. Eine Katze mit langem Fell sieht ebenfalls sehr ungepflegt aus, das Fell scheint zu verfilzen. Auch hier scheint der Katzenschnupfen vorhanden zu sein.
In den Zwingern befinden sich Katzen. Es stinkt bestialisch nach Katzenkot und Katzenurin, so dass man von sich aus schon zurückweicht, durch den ätzenden Geruch der sich einem bietet. Die Katzen in dem verschmutzen Zwinger mauzten und bettelten sofort als sie uns bemerkten.“
Zu dieser Zeit waren Nachtfröste! Jungtiere, kranke Tiere und natürlich auch die anderen armen Geschöpfe mussten unter widerwärtigen Bedingungen leben.
Ich habe mich erneut an den PETA Deutschland e.V. gewandt und nunmehr den Fall deutlicher geschildert. PETA bezeichnet sich selbst als Deutschlands größte Tierrechtsorganisation. „Wir stoppen Tierquälerei. Wir etablieren Tierrechte. Wir stärken das Mitgefühl für Tiere.“ Eine Reaktion seitens PETA erfolgte nicht. Für mich sind das mediengeile Geldsammler die den Sinn der eigenen Sache nicht verstanden haben.
Am 28.11.2018 habe ich Anika Susann May-Leske beim Amt für Landwirtschaft, Veterinär- und Lebensmittelüberwachung des Landkreises Havelland angezeigt und auf die Dringlichkeit des Handelns hingewiesen. Am 02.12.2018 bat ich Herrn Landrat Lewandowski um Unterstützung.
Wie sich herausstellte, hat die Akte Anika Susann May-Leske einen stattlichen Umfang. Sie ist nicht das erste Mal auffällig. Frau Amtstierärztin Wernecke ist auch auf Grund der Familienhistorie hoch sensibilisiert. Zur Arbeit und zu den Ergebnissen erscheint ein gesonderter Beitrag.
Familienhistorie?
Im Juni 2015 wurden in Brandenburg an der Havel ca. 25 Katzen von Frau Renate Thiede , der mittlerweile verstorbenen Großmutter von Anika Susann May-Leske, vom Amt für Landwirtschaft, Veterinär- und Lebensmittelüberwachung gesichert. Die Völlig verwahrlosten und verstörten Katzen wurden auf umliegende Tierheime verteilt.
Sehr geehrte Mitglieder des Crystal Palace Cats e.V., ich habe mir die Webseite Eures Vereins angesehen.
Crystal Palace Cats e.V.- Die Katzenschickeria mit Herz und Verstand!“ Der Slogan ist in Anbetracht der Tatsachen ein Hohn.
Ein seriöser Züchter arbeitet mit Sachverstand und Herzblut in einem seriösen Verein, der von verantwortungsvollen und kompetenten Menschen geführt wird.
Vorstand und Gremien… ganz toll!
Es gibt eine Tierschutzbeauftragte *** und eine Leiterin Zuchtausschuss / Zuchtbuchamt, Vivian Walch. Beide haben angesichts von Katzenelend und der Zustände bei der 1. Vorsitzenden des Crystal Palace Cats e.V., Anika Susann May-Leske, absolut versagt.
Update 10.12.2018: *** Die genannte Tierschutzbeauftragte hat mich um Korrektur gebeten und schrieb: „Ich bin seit Monaten nicht mehr für den Verein Crystal Palace Cats eV. tätig!“
Das Frau Susanne Adimoha als Richterausbildungsbeauftragte geführt wird, stimmt mich nachdenklich und traurig. Als ich mit der Katzenzucht begonnen habe, hat mich die freundliche, geduldige Art und die Expertise dieser Zuchtrichterin beeindruckt. Ich habe mich von ihr inspirieren lassen.
Die Mitglieder des Crystal Palace Cats e.V. haben viel aufzuräumen. Tierliebe muss gelebt werden! Wer, wenn nicht wir Züchter, trägt die Verantwortung?
Du bist Züchter im Crystal Palace Cats e.V.? Bist DU wirklich Züchter?
Du besuchst die Ausstellungen des Crystal Palace Cats e.V.? DU lässt DEINE Katzen von Anika Susann May-Leske bewerten? Bekommst du die gesehenen Bilder aus dem Kopf?
Für das Jahr 2018 wünsche ich den Mitgliedern des Crystal Palace Cats e.V. die Kraft für eine Konsolidierung und Neuorientierung.
Jens Zierz
Anika May-Leske ist Mitglied der CDU und Ansprechpartnerin beim Verein Innovationsbündnis Havelland e.V.
„Das Innovationsbündnis Havelland versteht sich als sektorübergreifende Plattform für Menschen, die gemeinsam im und für das Havelland etwas bewegen möchten. Hier haben Sie die Möglichkeit, Ihr Anliegen oder Projekt gemeinsam mit Gleichgesinnten innerhalb einer Arbeitsgruppe zu bearbeiten und umzusetzen oder sich einem bestehenden Projekt anzuschließen. Dabei unterstützt Sie das Bündnis methodisch und mit seinem Netzwerk.“
Anika Susann May-Leske ist mehrfach wirtschaftlich gescheitert und musste die Eidesstattliche Versicherung abgeben. Vor Gericht wurde ihr von einem Richter attestiert, dass sie ungeeignet und unfähig ist, leitende Funktionen auszuüben.
Da hat jemand ungeprüft und völlig gedankenlos den Bock zum Gärtner gemacht.
Ich glaube nicht,das eine Anzeige bei Petac alleine was bringt. Jeder gewiefte Anwalt holt für Geld diese Person hier raus und erwirkt eine einstweilige Verfügung. Dann fallen alle hinten runter.Sie hat das ja auch angekündigt. Ich kenne Frau Leske nur kurz von einer Ausstellung und weder ihre Vergangenheit und andere Umstände.
Eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft wäre wirklich besser. Verstößt gegen Tierschutzgesetz,Tierquaelerei und Verwahrlosung. Das hat Hand und Fuß.Aus allem anderen Aktionen dreht die Euch einen Strick,so skrupellos schätze ich Sie mittlerweile ein
Sehr geehrter Herr Zierz,
ich selbst war Aussteller in Ulm beim“ Crystal Palace“. Mein Mann und ich sind so schockiert. Wir haben von dieser Dame wie viele andere eine Unterkunft empfohlen bekommen. (Gasthof „Zum Ritter“ in Ulm) Als wir dort anriefen wurde uns erklärt das Haustiere nicht erlaubt seien, und wir wunderten uns doch sehr darüber, da Frau Leske mit Ihren Tieren dort unterkam. Nach der Ausstellung ungefähr zwei Wochen später haben wir von Züchterkollegen erfahren, dass Frau Leske ihre Tiere dort „heimlich“ mit untergebracht hatte. Das Zimmer hatte nach Ausstellungsende, laut Aussagen, eine Grundreinigung nötig. Es ist so schlimm und ich werde helfen, dass diese Dame niemals wieder sich Vereinschefin nennen oder richten darf. Ich habe von anstehenden Messen gelesen im nächsten Jahr. Ich werde es der Presse in Ulm und in Hof mitteilen und die Ergebnisse ihrer Recherche für die kommenden Messen den Verantwortlichen mitteilen. Und an alle Aussteller… BITTE, wenn sie Züchter mit Herzblut sind, dann sorgen Sie mit dafür, dass Frau Anika May-Leske zur Verantwortung gezogen wird. MfG Christin G.
Bitte: diese Cattery wird ja jetzt hoffentlich geschlossen und – sollte diese Frau auch noch Zuchtwart sein – so sollte sie sofort ausgeschlossen werden und ein lebenslanges Zuchtverbot bekommen !!
Eine Bitte: machen Sie PETA nicht schlecht !! Die machen sooooo viel – können aber auch nicht die ganze Welt retten ! Ich denke, der Schritt zum Amtsveterinär war in dem Fall richtig !!
omg is terrible, people are monsters :(